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Lebenslang ledig mit Dietlinde Ellsässer im Mauerwerk

3. Juni 2017

„Die Dietlinde ist schon ein verrücktes Huhn“ hört man eine Frau aus dem Publikum nach der Veranstaltung im Mauerwerk lauthals sagen.

Sie beschreibt in ihrem neuen Programm trefflich die Vor- und Nachteile des Ledigseins. Wünscht sie sich doch ab und zu den Mann an ihrer Seite, so geniesst sie die Freiheiten die sie hat, wenn es um ihre Kleidung, ihr tägliches Tun oder Nichttun geht. Natürlich ist sie nicht gegen eine feste Beziehung und gönnt JEDER die schönen Seiten einer Ehe. Sie möchte jedoch auf keinen Fall, dass die FRAUEN nur hinter ihren Männchen herdackeln.

Selbstbewusst sein, sich selbst kennenlernen und sein eigenes Leben leben können, das ist ihre Herausforderung für die sie eine feste Beziehung opfert. Ledig bedeutet für sie Freiheit und Selbstbestimmtheit. Klar lässt auch sie sich von einem hübschen, gutgebauten Mannsbild begeistern. Glasige Augen bekommt sie bei der Beschreibung von Winnetou und seinem schmucken Outfit. Gerne möchte sie einmal die Woche seine Wäsche waschen (1 Hemdchen und 1 Höschen). Da er nichts anderes zum Anziehen hat, muss er so wie der Herrgott ihn erschaffen hat warten, bis seine Wäsche von Hand gewaschen ist – und das kann dauern. Die Steuerung und das Setzen des Schlusspunkts bei allen zwischenmenschlichen Aktivitäten übernimmt sie jedoch ganz alleine. Und dazu ermutigt sie alle Geschlechtsgenossinnen.

Ausführlich beschreibt sie den Weg zum ersten Kuss. Von der romantischen Vorstellung bis zur Verstopfung ihres Mundes durch eine spontan zu aktive und fordernde Zunge. Das hätte sie gerne zärtlicher gehabt.

Sie geniesst das Alleinsein und schätz gleichzeitig die Vorzüge selbst zu entscheiden mit wem sie wann und wie oft auch mal enger zusammen sein möchte. Also keine alte Jungfer, sondern eine aktive Frau in den besten Jahren, die gerne mit dem Buttermesser genüsslich ins Gsälzglas fährt ohne gleich dafür gerügt zu werden.

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