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Suchtpotenzial – zwei verrückte Mädels im Mauerwerk

24. Januar 2016

Den Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis haben die beiden Showtalente 2014 nicht nur gewonnen sondern sie haben ihn auch tatsächlich verdient. Das bewiesen sie nun zum zweiten Mal mit ihrem aufregenden Auftritt im Mauerwerk.

Ariane Müller und Julia Gámez Martin brachten Lieder zum „Weltfrieden“ (Sex soll hier ein gutes Mittel sein) auf die Mauerwerkbühne. Alle Süchte wurden verarbeitet, wie Eifersucht, Sehnsucht, Fresssucht, Sex, Sex, Sex, … und dabei hat auch jeder etwas abbekommen, selbst die Mädels selbst haben sich nicht geschont. Niemand sonst kann so überzeugend von Penis- und Vaginaneid berichten und die gefühlten Freiheiten und Zwänge von Frauen und Männern beschreiben.

Endlich kennen wir auch den „Schwabiner“, der die Charaktereigenschaften von Ariane (Schwäbin) und Julia (Berlinerin) zu einem sinnvollen Ganzen verbindet und wir wissen, dass Julia nur „aufs Land“ kommt um endlich einen starken Bauern ins Bett zu kriegen. Wobei sie auch auf Techniker, Paketboten und auf alles andere männliche steht.

Süchtig sind sie jedoch beide nach aufsehenerregenden Texten, Witz, Provokation und ihrer Musik. Genial am Klavier und genial mit der Stimme. Schon extrem mit welcher Sicherheit und Überzeugung Julia Gámez Martin nicht nur Musical und Rock’n Roll, sondern auch Chanson, Ballade und Oper präsentierte.

Die Beiden haben dem Mauerwerk Publikum ganz schön eingeheizt.

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